top of page

11. November 2017

Celtic Woman

Samsung Hall

Zürich

Mit dem Neuen Album «Voices of Angels» kamen die Irinnen von Celtic Woman auf der gleichnamigen Welt Tour nach Zürich in die fast ausverkaufte Samsung Hall. 

Nach einem Intro mit Trommeln und einer irischen Bagpipes standen plötzlich die drei Sängerinnen Mairéad Carlin, Susan McFadden und Éabha McMahon sowie die Geigerin Tara McNeill auf der Bühne. Nach einem ersten Song begrüssten die vier Damen das Publikum und kündigten den nächsten Titel «My Heart goes on» an. Celtic Woman hauchten dem Milionen Hit neues Leben ein und um schifften den Eisberg gekonnt. 

Nach einem tollen Solo von Éabha McMahon traten die Kolleginnen wieder auf die Bühne. 

Éabha McMahon bei ihrem Solo Auftritt

Neben diversen Coversongs kamen auch viele irische Volkslieder zum Zuge. 

Die vier Frauen wurden von ebenso vielen Männer als Background begleitet. Die Männer stellten aber während die Damen die Songs ansagten zusätzliche Instrumente wie eine Harfe auf die Bühne. 

«Danny Boy» wurde 1910 vom englischen Anwalt und Lieddichter Frederic Weatherly geschrieben und von vielen Grössen der Musikgeschichte wie Elvis, Jonny Cash und den Muppets gecovert. Celtic Woman bewiesen dann schon etwas mehr Talent als die chaotischen Puppen. 

Das Stück wurde ursprünglich mit einer anderen Melodie geschrieben. Weatherly ersetzte den musikalischen Teil mit der irischen Volksweise «A Londonderry Air». Bei den Celtic Women begleitete die Violinistin Tara McNeill ihre Kolleginnen an der Harfe. 

 

Nach einer zwanzig minütigen Pause ging es mit «Sail Away» weiter. Das Lied wurde 1991 durch die «Becks»-Werbung bekannt und mit über 1,6 Mio verkaufter Tonträger zum Erfolg.

Neben der tollen Performance von Celtic Woman sorgten ihre männlichen Background-Stimmen immer wieder für Unterhaltung. Zum Beispiel mit einem Trommelsolo oder Stepptanz Einlagen. 

Trotz den sehr sanften und gefühlvollen Lieder kam nie Langeweile auf. 

Gegen Ende des Konzerts wurde es mit dem Adele-Cover «Water Under the Bridge» modern. Sicher eine gute Abwechslung, die Klassischen Stücke liegen Ihnen aber mehr.

 

Nach einer sehr emotionalen Darbietung von «Time to say Goodbye» gab es wohl verdienten Standing Ovation. Celtic Woman sind drei grossartige Sängerinnen und eine Violinistin die mit ihrem Können auch Nicht-Klassik-Fans begeistern. 

bottom of page