top of page
1.Bericht_Titelbild_Heartbeat_of_Home___

16. Februar 2019

Heartbeat of Home 

Samsung Hall Zürich

Mehr als 20 Jahre nach der Premiere von Riverdance erschuf Produzent Hermjo Klein ein neue Tanzshow, die neben dem klassischen Irish Dance moderne Elemente des Tanzes versprach. 

Leider war die Samsung Hall an diesem Samstagabend eher schlecht als recht besetzt. Geschätzte 1’700 Besucher/Innen fanden den Weg nach Dübendorf. Doch die, die da waren, sahen eine aussergewöhnliche Show. Perfekt choreografiert wirbelten die Tänzer/innen in Gruppen oder als Solisten über die Bühne. Dank der grossen LED-Wand mit hochauflösender Bildprojektion wurde man bei jedem Lied in eine andere Umgebung mit genommen. 

Neben irischem Stepptanz, bei dem die Tänzer/Innen die Arme immer gestreckt am Körper halten und sich nur von der Hüfte abwärts in Schwindel erregendem Tempo bewegen, gab es vor allem Performances mit spanischen (Flamenco) oder lateinamerikanischen Tänzen wie zum Beispiel der Capoeira, ein brasilianischer Kampftanz, zu sehen. 

Die Intensität dieser Darbietungen war bis in die hintersten Reihen zu spüren.

Heartbeat_of_Home_📷_Christo

Nach der Pause gab es eine kurze Hip Hop-Performance, bevor es wieder mit irischer Tradition weiterging. 

Heartbeat of Home ist eine würdige Nachfolge Show von Riverdance mit einem fantastischen Ensemble, tollen Kostümen und einer hervorragenden multimedialen Untermalung. 

Trotz diesen guten Voraussetzungen wird das Ganze nach fast zwei Stunden sehr ermüdend und die Konzentration lässt unweigerlich nach. 

Dennoch ist Heartbeat of Home eine sehenswerte Tanzshow, die ein grösseres Publikum als in Zürich verdient hat.

bottom of page