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26. März 2018

 Harlem Globetrotters

Hallenstadion Zürich

Es gibt für mich nicht viele gute Argumente ein Basketballspiel zu besuchen. Die legendären Harlem Globetrotters sind ein Argument. 

Der Grund, wieso das Team ins Leben gerufen wurde, ist auf die Rassendiskriminierung in den USA in den 30er und 40er Jahren zurückzuführen. In dieser Zeit durften keine Afroamerikaner in der Profiliga NBA spielen. Dennoch zählten die Globetrotter zu den besten Basketballspielern der Welt. 

Heute reisen die Harlem Globetrotters als Unterhaltungs- und Showtruppe um die ganze Welt. Die Freude am Spiel sieht man diesen Männer immer an. Besonderen Spass haben sie an den vielen Interaktionen mit dem Publikum. Sei es mit diversem Schabernack mit ausgewählten Fans, die sie auf das Spielfeld holen und ihnen einen Ball als Geschenk überreichen wollen, nur das der Ball an einem Gummizug befestigt ist. Das verdutze Gesicht der Besucherin war unbezahlbar. Oder Tanzeinlagen  mit einem Herrn im Anzug zum Lied «I will Always Love you» von Witney Houston inklusive einer Hebefigur.

Die Globetrotters erwischten wohl den falschen Halleneingang. So zog die dicke Rauchwolke, durch welche die Spieler laufen sollten, einfach in Richtung Hallendach.

Das Spiel zwischen den Interaktionen wurde fast zur Nebensache.

Die Ballstafetten und -angriffe von beiden Teams waren jedoch hochklassig und wurden in einem horrenden Tempo ausgeführt. Besonders das Globetrotters Team spielten ihren Gegner oder besser Sparringpartner schwindlig. Der in den grün und schwarzen Trikots spielende Gegner zeichnete sich mit Distanzschüssen von der Dreipunktelinie aus. Dass die Harlem Globetrotters das Spiel für sich entscheiden werden, war vor Spielbeginn an klar. Die Gegenwehr hielt sich dementsprechend in Grenzen. Ein spannender Match mit zwei Teams auf Augenhöhe konnte man bei dieser Show nicht erwarten. 

Sehenswert und unterhaltend war das Gesehene auf jeden Fall. 

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