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3. März 2018

Ohh lala Cherie

Plaza Klub 

Zürich

«Viva Las Vegas» war das Moto der Ohh Lala Cherie-Revue im März. Ein Grund war sicher die Anwesenheit von Loulu D’Vill, die in der Wüste Nevadas zuhause ist.

 

Bevor es aber heiss wurde, nahm uns Madame Romanova in den russischen Winter mit. Ihre beiden Auftritte waren beide pure Magie. Zuerst zauberte sie immer grössere Regenschirme hervor und lies es auf der Bühne schneien. Nach der Pause war die russische Madame auf Shopping-Tour. Wie sie die Kleider wechselte war mir ein Rätsel. Ausgesehen hat es super und die Illusion hat perfekt funktioniert. Das Spannende bei ihrer zweiten Performance war, dass sie bis zum Schluss angezogen blieb.

Seit Jahren begeistert mich die Lausannerin Cheeky Kelly. Die atraktive Blondine überrascht immer mit viel Requisiten. So auch bei ihrem ersten Auftritt, als sie eine amerikanische Rentnerin mit Gehilfe spielte und die Präsidentschaftswahl von Donald Trump bejubelte. In einem Lied, das perfekt in ein Musical passen würde, erzählte sie wie vital sie als junge Frau war. Dazu tanzte sie und zeigte den einen oder anderen Spagat-Sprung. Dieser Feine Humor von Cheeky Kelly kam im zweiten Auftritt wieder zum Tragen. Als Cowgirl kam sie hoch zu Plastik-Maulesel auf die Bühne. Per Haftbefehl suchte sie einen sexy Mann im Publikum, den sie sogleich in der ersten Reihe mit dem Lasso gekonnt eingefangen hat. 

Dummerweise hat sie neben bei ihre beiden Helferinnen erschossen. Cheeky war einmal mehr eine Top-Besetzung an diesem Abend.

Bonnie Fox führte nicht nur durch den Abend. Es reichte einmal mehr sogar für eine echte Performance der Australierin. 

Foxy Candice begann ihre einzige Performance an diesem Abend mit ein paar akrobatischen Einlagen am Boden. Danach wurde es heiss. Mit einer tollen Feuernummer brachte sie das Publikum zum Staunen. Zwar sah man nichts Neues, aber Altbewärtes ist immer willkommen.

Natürlich verzückte auch Art Dirctorin Emma Mylan das Publikum. Für einmal hat mir die Playboy Bunny Nummer mit dem Ballonkostüm und anschliessendem bezirzen eines Gastes nicht so zugesagt. Emma kann mehr. Bei mir wollte er Funke nicht über springen. 

Danach war es an der Zeit für die Miss Exotic 2013. Loulou D’Vil ist ein Ausnahmetalent, keine Frage, und ihre Auftritte immer eine Liga für sich. 

Beim ersten Einsatz der gebürtigen Finnin zeigte sie als «Miss Pussycat» ihre Krallen. In der zweiten Audienz der Queen of Burlesque gab es eine richtig heisse Nummer mit dem Namen «Take what you like». Loulou mag Perlen und zog sie an Orten hervor, wo man im Normalfall keine Perlen hat. Es ist ihre neuste Nummer und sie überzeugte wie es von einer Tänzerin dieses Formats nicht anders zu erwarten war. 

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