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3. Oktober 

Kim Wilde 

Volkshaus Zürich

Ohne Support-Act kam die 80er Jahre Pop-Legende Kim Wilde um 19:45 Uhr mit futuristischer Sonnenbrille auf die Bühne des Zürcher Volkshauses. 

Die 58 Jährige Engländerin reiste mit ihrem dreizehnten Studio Album « Here Come the Aliens» (veröffentlicht am 16. März 2018) nach Zürich und präsentierte dem zahlreich erschienen Publikum «Stereo Shot» vom aktuellen Album als Opener. Bald wurde klar, dass Kim Wilde mit der Zeit gehen wollte und ihrem Popsound viele Elektrobeats dazu gemischt hat. Nebenbei betrieb Wilde mit einer jungen Background-Sängerin ein wenig Nachwuchsförderung. Die junge Frau hatte eine tolle Stimme und lief dem eigentlichen Star mehrmals den Rang ab. 

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So richtig Stimmung wollte im Volkshaus zu Beginn nicht aufkommen. Es lag wohl daran, dass man die neuen Lieder noch nicht so kannte und einfach auf eine Best of-Show hoffte. Dieser Wunsch wurde nicht ganz verwehrt. Bereits der zweite Song «Water on Glass» stammt vom Debüt Album «Kim Wilde» von 1981. Es war harte Arbeit für Kim Wilde und ihre Band das Zürcher Publikum zu begeistern. 

Kim Wilde wagte es die weniger bekannten Songs in den Vordergrund zu stellen und ihre grossen Hits wie «Cambodia», das The Supremes-Cover «You Keep Me Hangin’ On» und natürlich «Kids in America» über den Abend zu verteilen. 

Im mittleren Teil des Konzerts baute die Engländerin einen Unplugged-Part ein, bevor sie mit der Ballade «Rosetta» das Publikum fast zum Einschlafen brachte. Zum Glück wurde es danach wieder rockiger.

Wirklich begeistern und ihre Fans mitreissen konnte Wilde aber in Zürich nicht.

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