top of page
1.Titelbild_Wardruna_ ©Stagetime.jpg

21. Januar 2023
Wardruna
Kongresshaus  Zürich

Gemäss Wikipedia: «Wardruna ist ein musikalisches Projekt zur Erkundung und Erweckung der Erinnerung an die ‹nordische Spiritualität und Weisheit› und der Runen des älteren Futharks»  

Ausser ein paar YouTube Videos und dem Namen der Band hatte ich keine Kenntnisse über die Band.
Musikalisch ist Wardruna etwas vom Speziellsten, dass ich je gehört und fotografiert habe. Man kann es schon als Horizonterweiterung ansehen.
Die Norweger*innen kamen nicht nur mit sehr speziellen Instrumenten und einem aussergewöhnlichen Sound, sondern auch in eine nicht ganz alltägliche Konzertlocation. Viele der aus der Metalszene stammenden Besucher*innen waren wohl noch nicht oft im Kongresshaus Zürich. Und dann mussten sie noch zum Musikhören sitzen! Für viele war dies sehr ungewohnt. Aber was macht man nicht alles für ein spezielles Konzerterlebnis. 
Aber auch die Location war es wohl nicht ganz bewusst, was für ein Klientel mit Wardruna kam. Das Bier war jedenfalls schon vor Konzertbeginn ausverkauft.

Als dann alle ihren Platz gefunden hatten, ging es mit einem kleinen Video Intro los.

Und jetzt kommt der schwierige Teil dieses Reviews: «Wie beschriebt man die Musik von Wardruna?» Seit dem Konzertende stelle ich mir diese Frage.
Beantworten kann ich sie immer noch nicht mit Worten, die dem Ganzen gerecht werden würden. Deshalb hier ein offizielles Live Video, das ich auf YouTube gefunden habe.

«Kvitravn» war zugleich der erste Titel vom Konzert, welches alle Anwesenden im fast ausverkauften Kongresshaus in seinen Bann zog. 

Wardruna brauchen keine grossen Effekte oder Interaktionen mit dem Publikum. Ihre Musik fasziniert und lässt einem nicht mehr los, wenn man sich darauf einlässt und alles andere um sich herum vergisst.

Nach 13 Songs sprach der Sänger oder besser Zeremonienmeister, Einar «Kvitrafn» Selvik zum Publikum, das sich mit Standing Ovations bedankte.
Persönlicher Eindruck:
Wardruna ist ein unglaubliches Klangerlebnis.

Was mir am Anfang monoton vorkam, wurde immer breiter und vielseitiger. Die keltischen Instrumente faszinierten über die gesamte Spieldauer. Wie mit allen Musikgenres muss man sich einfach darauf einlassen und dem Unbekannten eine Chance geben. Bei Wardruna lohnt sich dies auf jeden Fall.

bottom of page