Amber Eve hatte mich bei dieser Show wie immer kurz gesagt was meine Aufgabe ist, und das ich «Herzerwärmende» Reviews schreibe. So hat man meine Texte noch nie genannt, finde ich aber irgendwie schön. 
Gerade bei dieser Burlesque Show gehe ich immer mit einem breiten Grinsen wie nach einem gelungenen Date nachhause. 
Dies liegt zum einen am grossartigen Publikum und zum anderen an der ungezwungenen Show die immer anders ist. 
Zum ersten Mal kam Fanny di Favola von Stuttgart nach Basel. 
Fanny ist selber Producer, unter anderem vom Stuttgart Burlesque Festival und diverse kleine Produktionen. Zudem ist sie Inhaberin der Schule für Burlesque Stuttgart. Die Frau weiss unbestritten was sie tut. Kein Wunder war Fanny di Favola’s Performance eine klasse für sich in einem hochstehenden Line-up. 

Die Engländerin Kheski Kobler zeigte in der ersten Hälfte einen sehr speziellen Act, den man schon als Performance Kunst umschreiben kann. 
Sie performte unter einem grossen Lampenschirm. 
Kheski ist eine unglaublich talentierte Künstlerin unter anderem als Clownin. 
Ihr Improvisationstalent bewies sie im zweiten Teil als ein Spiel auf dem Programm stand. Die Künstlerinnen hatten ein Kostüm, das Lied dazu wurde mit einem Glücksrad dazu ermittelt. Das kann einfacher sein wie bei Amber Eve, die den Alice Cooper Klassiker «Poison» erwischte. Ein Song der übrigens von Jon Bon Jovi geschrieben wurde.
Kheski legte beim ersten Song ihr einmaliges Veto recht ein. Im zweiten versuch wurde ihr «Come Undone» von der Nu-Metal Band Korn zugelost. Wobei dieser verhältnismässig sanft ist. Auch dieser Song ist ein Cover von Robbie Williams. 
Die Engländerin kam «nackt» auf die Bühne und zog sich mit dem Hemd eines Besuchers an. Ihre Performance war sicher einer, der speziellsten die man bis lang am Cozy Cabaret bewundern konnte.

Noch mehr Glück hatte Fanny die Favola mit einem Hit von Britney Spears. Sie Schafte es ihre Performance auf den Punkt mit dem Song zu beenden.

Als newcomerin war dieses mal Dark Deliciosa aus der «Talentschmiede» von Bunny D’ Vines Showgirlschool in Zürich. Die Powerfrau begeisterte mit ihrem emotionalen Solo Act den sie immer weiter entwickelte, im ersten Teil. 
Im zweiten Teil erwischte sie einen «unspektakulären» Oldie da war das Kostüm schon viel spannender. Dark Deliciosa löste diese Improvisations-Aufgabe mit Bravour. 

Den Besuch in Basel hat sich wie immer mehr als gelohnt. Neben der einmal mehr grandiosen Stimmung und den hervorragenden Performances macht die «Schall & Rauch Bar» noch das gewisse extra aus. 
Und um mein Herzerwärmenden Reviews gerecht zu werden, bedanke ich mich einmal mehr bei Amber ihrer Katze und allen beteiligten für den schönen Abend. Ich freute mich euch alle wieder zusehen.