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1.Titelbild_Iron Maiden_©Stagetime.jpg

19. Juni 2023
Iron Maiden
Hallenstadion Zürich

Am 25. Dezember 1975 (!!!) wurde In London eine Band gegründet, bei der 1976 und 1977 bis auf ein Bandenmitglied alle die Band wieder verlassen haben. Einzig Bassist Steve Harris blieb noch übrig. Erst 1980 kamen erste Erfolge, die bis heute anhalten.

Letztes Jahr begeisterten Iron Maiden mit ihrer «Legacy of the Beast» Best of-Show. Dieses Jahr wurde das sechste Studio Album «Somwere in Time» aus dem Jahr 1986 in den Fokus gerückt. Zusammen mit der aktuellen Platte «Senjutsu» ergab sich «The FuturePast Tour».

Bevor aber die Altmeister des New Wave of British Heavy Metal auf der Bühne standen, gab es noch einen sehr guten Support Act. Mit The Raven Age kamen George, der Sohn von Steve Harris, und seine Kollegen mit nach Zürich. Frisch und wild zeigten die Londoner, was sie drauf haben. Das Publikum zeigte beachtliches Interesse an der Band und feierte die Engländer.

1.Textbild_The Raven Age_©Stagetime.jpg
George Harris Sohn von Iron Maiden Gründer Steve Harris

Traditionell donnerte «Doctor Doctor» aus den Boxen als Indiz, dass es gleich los gehen wird.
Futuristisch «bewegte» sich die Lichtanlage wie ein Raumschiff nach hinten. Dann der Knall und Steve Harris, Dave Murray, Adrian Smith, Janick Gers, Nicko McBrain und Bruce Dickinson rannten auf die Bühne.
Gleich zu beginn folgte «Caught Somewhere in Time» Der Song war zuletzt 1987 auf der Setliste. «Stranger in a Strange Land» wurde seit 1987 nur 1999 ein paar wenige Male gespielt.
Allgemein beinhaltete die Setliste Songs für die Fans, die mit der Band gross oder alt(?) geworden sind. Wer auf die übliche Songauswahl wie «Run to the Hills» oder «2 Minutes to Midnight» und Co. wartete, wurde womöglich enttäuscht. Dafür wurden die Fans mit einer Premiere aus alten Zeiten beglückt: «Alexander The Great» wurde zum ersten Mal überhaupt live gespielt.
Ja, es war ein exklusives und anderes Maiden-Konzert als das was man sonst zu hören bekommt.
Was geblieben ist, ist die Spielfreude und der Spass, den die Männer auf der Bühne hatten. Nach so vielen Jahren bringen es Iron Maiden fertig, die Massen zu begeistern. Noch selten habe ich gesehen, dass bis in die hintersten Stehplatzreihen so enthusiastisch mitgemacht wurde.
Neben den alten Songs durften ein paar aus dem 2021 erschienen Album, «Senjutsu» nicht fehlen. «The Writing on the Wall» oder «Death of the Celts», um nur zwei von fünf zu nennen.
Wie immer bei Iron Maiden werden die Backdrops noch von Hand hin und her gezogen. Nur links und rechts dieser grossen Tücher, gab es zwei LED wände auf dem das Maskottchen Eddie animiert zu sehen war. Maiden-Konzerte sind eben immer kurze Zeitreisen, was der Song «The Time Machine» unterstreicht. Allgemein nimmt Bruce Dickinson bei seinen Ansagen Bezug auf Kinofilme. Offensichtlich ist er ein Filmfan. Inzwischen gibt es auch beim Merchandising eine Zusammenarbeit mit der Disney Tochter Marvelstudios.

The FuturePast-Tour lässt jeden treuen Maiden Fan ins schwärmen kommen.
Da bleibt zu hoffen das die Londoner Metal Pioniere noch ein paar mal in der Schweiz halt machen.

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